In Kürze

Im Gegensatz zu eher traditionellen ESG-Ansätzen setzt nachhaltiges Investieren nicht nur auf den Einfluss von Aktionären, um Gutes zu tun und gleichzeitig wettbewerbsfähige Renditen zu erzielen. Es erzielt auch positive Ergebnisse durch Anlageauswahl, Portfoliomanagement und bei Bedarf durch vertragliche Vereinbarungen.

Mit Impact Investing wird das Gute zum Selbstzweck, und es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen investiertem Geld und messbaren Ergebnissen. Wie bei nachhaltigen Anlagen ist diese Beziehung positiv, aber hier ist sie fließender. Impact-Investitionen zielen auf Marktrenditen ab. Sogenannte impact-first-Investitionen erfordern einen Trade-off.

Wir sind davon überzeugt, dass nachhaltige und impactorientierte Investitionen bessere Ergebnisse erzielen als Mainstream ESG-Ansätze. Insbesondere gibt es einen größeren positiven Effekt, die Ergebnisse sind vordefiniert, transparent und quantifizierbar, die risikoadjustierten Renditen werden verbessert, ebenso wie die Diversifizierung.

Unser bevorzugter Ansatz ist die Schaffung einer Plattform zur Mobilisierung von öffentlichem und privatem Kapital. Dazu könnte eine Reihe von Fonds gehören, die sich auf die Lösung verschiedener globaler Probleme konzentrieren, jeder mit einem eigenen Risiko-, Rendite- und Korrelationsprofil.

Zu den Strategien gehört ein sogenannter Doppelgrundsatz - Gutes tun und Geld verdienen. Dies könnte beispielsweise durch Investitionen in Projekte erreicht werden, die die Nahrungsmittelproduktion steigern oder Cashflows aus erneuerbaren Energien generieren. Private Equity und Private Debt Strategien scheinen hierbei am besten zu funktionieren. Dabei kann es sich um interne Fonds handeln, die oft von Vermögensverwaltern verwaltet werden, oder um Public-Private-Partnership-Vehikel, die das erforderliche Management-Know-how einkaufen.

Die Abstimmung von privaten und öffentlichen Geldern kann entscheidend sein, um Investitionen zu schaffen, die neben den messbaren Auswirkungen auch die richtigen Erträge und Risikominderungen aufweisen. Die Investoren stimmen zu, weil die Präsenz einer großen benannten Organisation eine Investition legitimieren kann. Staatliche oder quasi-öffentliche Institutionen mögen diese Strukturen, weil ihr Geld für lohnende Projekte eingesetzt wurde.

Die Suche nach den richtigen Investoren und Partnern bei der Strukturierung einer Lösung ist schwierig. Aber der eigentliche Mehrwert, den ein Manager bringt, besteht darin, eine angemessene Rendite zu erzielen und gleichzeitig den Wunsch des Kunden zu erfüllen, Gutes zu tun. Zum Beispiel, was ist der beste Weg, um mit dem Toxin-Management Geld zu verdienen? Sind Investitionen in Brennstoffzellen oder Hydrospeicher rentabler?

Daher müssen nachhaltige Portfoliomanagement-Teams groß und erfahren genug sein, um ein tiefes Verständnis für ein breites Spektrum unterschiedlicher Sektoren und Branchen sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich zu haben. Kontakte sind auch wichtig, da Politiker und Bürokraten oft einen überproportionalen Einfluss auf die Ergebnisse haben.

Der häufigste Weg für Investoren, sich an Nachhaltigkeits- und Wirkungsstrategien zu beteiligen, ist die über private Fonds. Diese können eigenkapital- oder fremdkapitalbasiert sein und in verschiedenen Formen und mit unterschiedlichen Risikostufen angeboten werden. Die Mehrheit der Impact-Fonds sind Private Equity-Fonds, aber die größten Fonds mit der größten Liquidität sind private Schuldfonds.

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