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Definition des Netto-Null-Zwischenziels als nächster Schritt im Rahmen unserer ESG-Ambition
Auf der Jahreshauptversammlung im November 2020 hat die DWS ihre Ambitionen zum Ausdruck gebracht, im Einklang mit dem Pariser Abkommen und vor 2050 klimaneutral zu werden. Der nächste Schritt folgte im Dezember 2020, als wir Gründungsmitglied der Net Zero Asset Managers (NZAM) Initiative wurden.
Warum NZAM
Die NZAM-Initiative richtet sich an die Vermögensverwaltungsbranche, um den Übergang zu globalen Netto-Null-Emissionen in den Anlageportfolios zu beschleunigen. Sie wird von sechs Netzwerkpartnern geleitet und begleitet den Weg für Vermögensverwalter, die das Ziel haben, bis 2050 klimaneutral zu werden. Die NZAM-Initiative fordert die Festlegung spezifischer Zwischenziele und berücksichtigt gleichzeitig, dass sich Daten und rechtliche Rahmenbedingungen noch entwickeln sowie die Zustimmung unserer Kunden erforderlich ist.
Wir halten an unserer Verpflichtung fest, als Teil der gesamten Vermögensverwaltungsbranche den Weg in eine nachhaltigere Zukunft des Investierens voranzutreiben.
Dabei bewegen wir uns in einer dynamischen ESG-Landschaft, mit sich stetig weiter entwickelnden nicht-finanziellen Daten, regulatorischen Rahmenbedingungen, Taxonomien sowie Kundenanforderungen und freiwilligen Verpflichtungen.
Unser Dekarbonisierungsansatz spiegelt die Ambitionen der DWS wider und berücksichtigt zudem, dass sich das Umfeld für nachhaltiges Investieren kontinuierlich weiterentwickelt.
Als Gründungsmitglied der NZAM-Initiative legen wir nun unser Zwischenziel für 2030 im Einklang mit dem Erreichen von Netto-Null-Emissionen in 2050 fest.
Wir planen 35,4 Prozent bzw. EUR 281,3 Mrd. des gesamten verwalteten Vermögens per 31. Dezember 2020 in Richtung Netto-Null-Emissionen[1] zu managen.
In Bezug auf diese Vermögenswerte plant die DWS eine Dekarbonisierung um 50 Prozent der gewichteten durchschnittlichen inflationsbereinigten finanziellen Kohlenstoffintensität (Weighted Average inflation-adjusted financial Carbon Intensity (WACI adj.)) bis 2030, und zwar für Scope 1 + 2 Emissionen[2] gegenüber dem Basisjahr 2019.
Dafür nutzen wir die Methode der Science Based Targets Initiative (SBTi), die als robuster Ansatz gilt und klare Anhaltspunkte für die in den Fokus zu nehmenden Vermögenswerte und Zielvorgaben bietet. Darüber hinaus werden wir mit neuen und bereits bestehenden Standards arbeiten, insbesondere mit der Paris Aligned Investment Initiative und der Net Zero Asset Owner Alliance (NZAO).
Mit diesem ersten Schritt fokussiert sich die DWS auf diejenigen Anlagen, für die glaubwürdige Dekarbonisierungsmethoden und Daten existieren.
Maßnahmen, um das gesetzte Zwischenziel bis 2030 zu erreichen
- Übertragung der Asset-in-Scope-Ziele auf portfoliobasierte Maßnahmen.
- Zusammenarbeit mit Unternehmen und Indexanbietern bei der Festlegung ihrer Netto-Null- Emissionsziele.
- Zusammenarbeit mit institutionellen Kunden bei der Definierung ihrer Netto-Null-Verpflichtung und Portfolio-Ziele.
- Vorantreiben der Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen, die mit den Netto-Null-Ambitionen in Einklang stehen.
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Verankerung der Netto-Null-Emissionsziele in die Unternehmensaktivitäten der DWS.
Parallel dazu sind wir bestrebt mit SBTi zusammenarbeiten, um das gesetzte Gesamtziel durch einen Sektor-bezogenen Ansatz zu untermauern.
Ziel dessen ist es, gemeinsam mit Kunden, US-amerikanischen Fund Boards und unseren Unternehmenseinheiten weiter an der Dekarbonisierung zu arbeiten. Dadurch sollen schrittweise weitere Vermögenswerte im Einklang mit den regulatorischen Rahmenbedingungen und sich entwickelnden Methoden einbezogen werden.
Bisherige Aktivitäten, auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen
Oktober 2019: CO2 Reduktion der europäischen Büroimmobilienportfolios um 50 Prozent bis 2030
Die DWS strebt an, die CO2-Intensität ihres europäischen Büroimmobilienportfolios bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren, ausgehend vom Referenzjahr 2017.
März 2021: Veröffentlichung des ersten Klima-Reports 2020
Unser „Climate Report“ ist von grundlegender Bedeutung für die Verbesserung der nichtfinanziellen Berichterstattung der DWS. Er stellt sicher, dass wir zukünftig regelmäßige, transparente Angaben zu unseren Klimaschutzmaßnahmen bereitstellen. Die Strategie der DWS orientiert sich insbesondere an den Empfehlungen der Task Force on Climate Related Financial Disclosures (TCFD), die sich auf die Bereiche Governance, Strategie, Risikomanagement sowie Messgrößen und Ziele konzentrieren.
Engagement:
Wir glauben fest an einen konstruktiven Dialog, um die Unternehmen, an denen wir beteiligt sind bei ihrer Transformation zu unterstützen. Im Juni 2021 hat die DWS einen Netto-Null-Emissionsbrief an mehr als 220 Unternehmen aus verschiedenen Sektoren verschickt. Wir machen darin unsere Erwartung sehr deutlich, dass sich die Vorstände der angesprochenen Unternehmen dazu verpflichten, bis 2050 oder früher klimaneutral zu werden. Wir fordern darin außerdem klare Kontrollen und Verantwortung des Vorstands für diesen Weg sowie mehr Transparenz in Bezug auf ihre Vorgehensweise. Die adressierten Unternehmen gehören Sektoren an, die für ihre hohen Kohlenstoffemissionen bekannt sind. Dazu zählen Öl und Gas, Kohle und Bergbau, Automobil, Chemie und Einzelhandel.